Kristallsalz
Wenn von Kristallsalz (insbesondere dem bekannten Himalaya Kristallsalz) die Rede ist, dann ist damit unraffiniertes Salz gemeint, welches neben Natriumchlorid (reines Kochsalz) zu einem gewissen Anteil aus anderen Mineralien besteht. Der Anteil dieser anderen Mineralien ist dabei relativ gering, da Kristallsalz immer noch zu etwa 97 % bis 98 % aus Natriumchlorid besteht. Neben Natriumchlorid enthält Kristallsalz unter anderem auch Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen (hauptsächlich Eisenoxid, was die oft rötliche Farbe erklärt), Mangan, Barium, Chrom, Selen, Zink, Kupfer, Fluoride, Sulfate etc.
Allerdings enthält es auch einen geringen Anteil von Arsen, Blei und Cadmium, welche als Schwermetallgifte gelten und im menschlichen Körper als Enzym- und Zellgifte agieren. Dessen Anteil liegt bei Kristallsalzen allerdings unter den im so genannten "Codex Alimentarius" festgelegten Richtwerten, welche klar festlegen, wie viel sich von den jeweiligen Stoffen in dem Salz befinden darf, damit es als Lebensmittel (Speisesalz) zugelassen werden darf.
Somit besteht der Unterschied zu "normalem" Kochsalz darin, dass Kristallsalz noch andere Mineralien und "Verunreinigungen" enthält. Je nachdem wo das Salz genau gewonnen wird, kann der Anteil an den verschiedenen Stoffen variieren.
Himalaya Kristallsalz
Die bekanntesten Abbaugebiete für Kristallsalz sind unter anderem die pakistanische Provinz Punjab oder polnische Bergbauregionen. Dort wird das so genannte Himalaya Kristallsalz gewonnen. Denn dieses stammt in Wahrheit nicht aus der Himalaya Region, wie es dem Namen nach den Anschein macht, sondern eben aus den oben genannten Abbaugebieten. Hierzulande kann man das Himalaya Kristallsalz in diversen Reformhäusern, Naturkost- und Esoterikläden oder aber auch in den verschiedensten Onlineshops käuflich erwerben.